Nebelreise
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Kindheit
Samstag, 27. Dezember 2008, 13:57

Ich bin ich sehr geborgen bei meinen Eltern und Großeltern aufgewachsen. Bei meinen Erzieherinnen aber, war ich eher ein unbeliebtes Kind. Sie sagten, ich wäre sehr schwierig und zeigten mir auch oft ihre Abneigung, meinten andere Kinder verhalten sich viel besser.

Habe die DDR-Kindererziehung durch, mit samt der Kinderkrippe. „Anders sein“ wurde nicht geduldet.

Als kleines Kind hatte ich meinen eigenen Kopf, habe Übungen nicht machen und nicht auf die Erzieherinnen hören wollen. Kann mich noch an so einige Schimpfe erinnern.

Auch habe ich wenig kommuniziert. Ich habe nicht gesagt wenn ich durstig bin, habe dafür geweint. Nach Streicheleinheiten von meinen Eltern habe ich nicht gesucht.

Zudem war ich sehr Introvertiert. Wenn ich aber meine Wut bekam, war ich nur sehr schwer zu beruhigen.
Von meinen Eltern habe ich öfters erwartet, dass sie meine Gedanken, Erfahrungen und Meinungen kennen. Als ich merkte, dass sie nicht wussten was ich meinte, bekam ich meine Wut.
Ich wurde auch wütend, wenn etwas nicht klappte, wie ich es mir vorgestellt hatte. Mit dieser Wut habe ich sogar heute noch zu kämpfen.

Ich galt in der Schule als Außenseiter, hatte aber Freunde mit denen ich auch regelmäßig spielte.
In den späteren Klasse bekam ich mehr Anerkennung von meinen männliche Kollegen. Bei den Mädchen hatte ich jedoch ein ziemlich schlechtes Image. Wahrscheinlich habe ich mich ihnen gegenüber falsch verhalten, was mir damals aber nicht bewusst wurde. Ich fühlte mich auch sehr unsicher in ihrer Gesellschaft.

- über mich

geschrieben von: martin73